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Kinderreime

Ich und du und dem Müller sein Kuh
und dem Müller sein Stier
sind unsre vier.

Eins, zwei, Papagei,
drei, vier, Offizier,
fünf sechs, alte Hex,
sieben, acht, Kaffee gemacht,
neun, zehn, weiter gehn,
elf, zwölf, junge Wölf,
dreizehn, vierzehn, Haselnuß,
fünfzehn, sechszehn, du bist duß.

Frau von Hagen,
darf ichs wagen,
Sie zu fragen,
wieviel Kragen
Sie getragen;
als Sie lagen
krankt am Magen
im Spital zu Kopenhagen?

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Eins zwei drei,
alt ist nicht neu,
neu ist nicht alt,
warm ist nicht kalt,
kalt ist nicht warm,
reich ist nicht arm.
Eins zwei drei,
alt ist nicht neu,
arm ist nicht reich,
hart ist nicht weich,
frisch ist nicht faul,
Ochs ist kein Gaul.
Eins zwei drei,
alt ist nicht neu,
sauer ist nicht süß,
Händ sind keine Füß,
Füß sind keine Händ,
s Lied hat ein End.

A b c,
die Katze lief im Schnee.
Als sie wieder raus kam,
hat sie weiße Stiefel an.
Da ging der Schnee hinweg,
da lief die Katz im Dreck.

Eichen, Buchen, Tannen,
und du mußt fangen.
Eichen, Tannen, Buchen,
und du mußt suchen.

Es war einmal ein Mann,
der hatte drei Söhne.
Der eine hieß Schack,
der andre hieß Schackschawwerack,
der dritte hieß
Schackschawwerackschackommini.
Nun war da auch eine Frau,
die hatte drei Töchter.
Die eine hieß Sipp,
die andre hieß Sippsiwwelipp,
die dritte hieß Sippsiwwelippsippelimmini.
Und Schack nahm sie Sipp,
und Schackschawwerack nahm Sippsiwwelipp,
und Schackschawwerackschackommini
nahm Sippsiwwelippsippelimmini zur Frau.

Gehorsamer Diener!
Was machen ihre Hühner?
Legen sie brav Eier?
Hat die Magd auch Freier?
Was macht ihr Hund?
Ist die Katze noch gesund?
Was macht der Herr Sohn?
Ist er auf und davon?
Sagt, ich laß ihn grüßen,
vom Kopf bis zu den Füßen,
von den Füßen bis zum Bauch,
eine gute Nacht wünsch ich auch.

Eio popeio, was raschelt im Stroh?
Die Gänslein gehn barfuß
und haben keine Schuh.
Der Schuster hats Leder,
kein Leisten dazu:
kann er den Gänslein
auch machen keine Schuh.

In dem großen Flusse Nil
Schwimmt ein kleines Krokodil
Man sieht Augen nur und Nase
Wenn es pupst, gibt's eine Blase
von © Horst Winkler Versschmiede (Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors Horst Winkler. Dieses oder auch weitere seiner schönen Gedichte finden Sie unter seiner Website, Versschmiede! Vor einer etwaigen Verwertung aber bitte stets den Autor fragen!)

Schlaf Püppchen schlaf!
Da draußen gehn die Schaf,
die schwarzen und die weißen,
die wolln mein Püppchen beißen,
die braunen und die gehlen,
die wolln mein Püppchen stehlen,
die grünen und die schwarzen,
die wolln mein Püppchen kratzen.
Schlaf, Püppchen, schlaf!

Es war einmal ein Männchen,
das kroch in ein Kännchen,
dann kroch es wieder raus,
da war die Geschichte aus.

Das klitzekleine Kängeru
Sitzt still im Beutel immerzu
Doch manchmal lugt es auch gespannt
Voll Neugier über dessen Rand
von Versschmiede

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